Weiter geht es mit meinem Bericht über en Urlaub in New York und Kanada, der nun leider schon viel zu lange zurückliegt. Ich sehne mich zurück in die neue Welt, auch wen ich die USA politisch und Datenschutzrechtlich eher nicht so mag. Aber es ist eine sehr andere Kultur, die ihre schönen Seiten hat!

Am Morgen hatten wir noch kein so tolles Wetter, weshalb wir zuerst einmal den New York Skyride machten, das ist eine Art virtueller Rundflug über New York, allerdings ist der Film uralt, nicht in HD und demzufolge extrem unscharf. Außerdem sind noch die Twin Towers drauf. Das hat sich also nicht wirklich gelohnt, aber es war halt im NY Pass dabei. Wir haben dann noch einen Abstecer um Times Square gemacht und dortauch den berühmten Cowboy gesehen.

Der Cowboy am Times SquareDer Cowboy am Times Square

Am Times Square gibt es auch einen Store von M6M, auf drei Stockwerken gibt es alles von meiner Lieblingssüßigkeit, unter anderem einen M&Ms Drucker. Die neuen Farben schmecken aber leider genauso wie die bekannten.

DSCF2181M&Ms Store am Times Square

Mittags wurde das Wetter dann auch schon besser und wir wagten den Aufstieg ganz nach oben im Empire State Building, mit 102 Stpckwerken dem zweitgrößten Wolkenkratzer New Yorks. Oben bot sich eine atemberaubende Aussicht, das das Empire State Building steht relativ frei.

Blick Richtung Downtown ManhattanBlick Richtung Downtown Manhattan

Blick zum East River, mittig das United Nations BuildingBlick zum East River, mittig das United Nations Building, das übrigens nicht auf Boden der Vereinigeten Staaten steht.

Zum Thema Kontrollen, es war noch viel extremer als man das in Deutschland für möglich hält. Selbst an vergleichsweise wenig frequentierten Plätzen die dem Indianer-Museum in Southern Manhattan wird kontrolliert wie am Flughafen. Hier allerdings deutlich freundlicher und lascher als in den Top-Attraktionen wie dem Empire State Building und der Fähre zu den Inseln. Im Empire State Building ist ein komplettes Stockwerk nur für Warteschlangen reserviert. Und damit ihr euch mal die Dimensionen vorstellen könnt: Das GEbäude nimmt einen kompletten Block ein. Die Polizei muss allgemein der größe Arbeitgeber New Yorks sein, es gibt so gut wie überall Polizei und/oder private Sicherheitsdienste.

Das Chryslr Building mit der markanten Edelstahl-SpitzeDas Chryslr Building mit der markanten Edelstahl-Spitze

Am nächsten Tag, dem 6. Juni, ging es nach Battery Park City um von dort mit der Fähre zu den Inseln zu fahren. Batter Park City ist ein kleiner Park, der aus dem Aushub des World Trade Centers aufgeschüttet wurde, wir übrigens ein recht großer Teil des heutigen Manhattans. Dort befinden sich auch die Kriegsdenkmäler für alle Kriege die die Amerikaner so geführt haben. Beim zweiten WEltkrieg, dem letzten siegreichen Krieg, stehen sogar die Namen aller GEfallenen soldaten auf ca. einem Dutzend weißer Steine.

Die Kontroll- und Abfertigungsgebäude für die Fähre wurden vom Hurrikan Sandy zerstört, sodass dort ein ziemliches Chaos herrscht, alles ist provisorisch in Zelten untergebracht. Wir chaoten haben das natürlich nicht gecheckt und mussten so zweimal Schlange stehen. Doch dafür wurden wir mit einem tollen TAg auf den beiden Inseln belohnt. Zuerst ging es nach Liberty Island mit Miss Liberty, die aus der Nähe schon sehr imposant ist. Man muss daran denken wie diese machtvolle Figur auf die Einwanderer gewirkt haben muss.

Die Freiheitsstatue aus der Nähe betrachtet. Die Freiheitsstatue aus der Nähe betrachtet.

Da wir am D-Day auf Liberty Island waren, fand dort typisch Amerikanisch eine Parade statt, es waren Veteranen des Zweiten Weltkriegs da und Kriegsschiffe an der Küste.

Ellis Island war Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts das Einwanderungszentrum der Vereinigten Staaten. Hier wurden die Einwanderer, vorwiegend aus Europa befragt und untersucht. 2% mussten wegen Krankheiten oder finanzieller Probleme zwar wieder den Heimweg antreten, die Große Masse der Menschen hat Amerika aber aufgenommen. Davon zeugt eine ewig lange Tafel, auf der die Namen von ca. 12. Mio Menschen verzeichnet sind, die über Ellis Island in die USA einwanderten. Da konnte man auch sehen, dass relativ viele Deutsche dort eingewandert sind. Etwas krude fanden wir die Tafel im Museum, auf der die Schweiz zu Osteuropa gerechnet wird.

Die Schweiz zählt zu Osteuropa?Die Schweiz zählt zu Osteuropa?

Von Ellis Island hatte man einen tollen Blick nach Manhatten, rechts im Bild ist das flache Brooklyn wo unser Hotel war.

Nun reicht es aber für heute, im nächsten Blogbeitrag wird es weitergehen mit Toronto, Ottawa und Montreal in Kanada, nicht zu vergessen die mächtigen Niagarafälle.

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