Nach stundenlangen Versuchen habe ich es endlich geschafft, mein TimeMachine-Backup auf den HP Microserver mit OpenMediaVault zum Laufen zu bringen. Bei den ersten Versuchen erschien auf dem Mac beim Versuch, das Volume für Timemachine auszuwählen immer folgende Fehlermeldung:

Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden. (OSStatus-Fehler 2.)

Dies liegt nicht etwa an einem falschen Passwort oder Benutzernamen. Denn wenn man das Passwort falsch schreibt „wackelt“ der Dialog. Bei Google findet man haufenweise Threads dazu, auch in Foren von WD, Qnap und Synology.

Workaround

Gelöst habe ich das Problem erstmal, indem ich einen eigenständigen Benutzer timemachine angelegt habe. Im Homeverzeichnis dieses Benutzers klappte das Backup plötzlich 1A.

TimeMachine Einstellungen

Vorher hatte ich es mit diversen Verrenkungen auf der Backup-Festplatte im Ordner Backup versucht, dort liegen auch meine Linux-Backups.

Die endgültige Lösung

Ich kann nun definitiv bestätigen, dass es an den Rechten liegt. Um as zu prüfen, fügt man den Timemachine-Benutzer zur Gruppe ssh hinzu und loggt sich dann mit diesem Benutzer per SSH ein.  Bei mir waren Verzeichnisse und Symlinks schuld, die ich per SSH als root angelegt hatte. Diese haben dann den Besitzer root und keinerlei Rechte für andere Benutzer.

$ sudo chown -R <benutzername> <Ordnername>

Löste bei mir das Problem. Es ändert den Besitzer rekursiv auf den richtigen User. Den Workaround mit dem Benutzer timemachine braucht man dann nicht mehr.

Und weiter

Wie man anschließend das vorhandene Backup vom alten zum neuen Speicherplatz kopiert wird hier detailliert beschrieben.

Man sollte unbedingt eine Quota (Begrenzung des Speichers für eine Freigabe) setzen, sonst schreibt Timemachine nämlich von sich aus das komplette NAS voll. Dies darf man aber erst machen, nachdem man ein normales Backup auf’s NAS gesichert hat.

Previous Post Next Post