Im Herbst 2017 war ich an der Westküste der Vereinigten Staaten, also in Kalifornien, Arizona und Nevada. Nachdem die Reise nun schon über ein Jahr her ist, möchte ich hier endlich mal meine Erinneungen und Erfahrungen bloggen. Es gibt unheimlich viel zu sehen, leider sind aber auch die Entfernungen gigantisch. Wir legten am Ende rund 4800 km zurück.

Der Flug von Frankfurt nach Los Angeles dauert 11 h und 50 min. Ich hatte mich schlauerweise für einen Sitz direkt an der Galley entschieden, sodass ich deutlich mehr Beinfreiheit hatte. Hier kann ich euch die Webseite Seatguru empfehlen.  Es gab in der Boeing 747-800 der Lufthansa drei akzeptable Mahlzeiten und zwischendurch Snacks. Der lange Flug ging viel schneller vorbei als ich gedacht hätte.

Beim Landeanflug auf Los Angeles konnte man ereits die gigantischen Ausmaße dieser 13-Millionen-Enwohner-Stadt bewundern. Im Vergleich zu deutschen Städten gibt es aber große Wohnblocks und Mehrfamilienhäuser hauptsächlich im Zentrum, sonst dominieren die typisch amerikanischen Holz-Einfamilienhäuser. Morgens ist es in L.A. oft bewölkt, gegen mittag wird es aber immer sonnig. Regen gibt es so gut wie nie. Das ist auch der Hauptgrund für die Ansiedelung der Filmindustrie.

Unser Hostel lag direkt auf dem Hollywood Blvd, was eine prima Wahl war.  Die Downtown von L.A.  soll für Touristen eher unattraktiv sein, wir waren nicht dort. L.A. ist eine reine Autostadt, es gibt praktisch keinen ÖPNV, dafür 8-spurige Highways (ja, 8 in jede Richtung). Unser TomTom One stürzte besonders in LA. regelmäßig ab und zeigte Abfahrten, die es garnicht gibt. Von einem richtig schlimmen Stau blieben wir zum Glück verschont. In den drei Tagen waren wir in Santa Monica Pier (Ende der alten Route 66), in den Warner Bros Studios, in Beverly Hills und auf dem teuren Rodeo Drive (teuerste Einkaufsstraße der Welt).

Santa Monica

Hollywood Blvd.

Beverly Hills

Rodeo Drive

Santa Monica Pier (Ende der Route 66 von Chicago)

Alles nur Kulissen!

Am viertag Tag holten wir dann morgens am Flughafen das Auto, einen Hyundai Hybrid ab. Das erste Ziel war der Yoshua Tree National Park mit seinen tollen Felsformationen. Übernachtet haben wir in Barstow, an der Route 66. Weiter ging es nach Calico. Hier wurde irgendwann einmal Silber und Borate abgebaut, also eine typische Minenstadt. Heute wird sie allerdings stark touristisch genutzt. Nett, aber nicht annähernd so toll die das original belassene Bodie (siehe weitere Teile). Nach zwei Tagen erreichten wir dann die Wüsten- und Casinostadt Las Vegas in Nevada. Damit geht es im nächsten Teil weiter

Puh!

Yoshua Tree NP

Yoshua Tree NP

Mexiko!

R66 in Barstow

Calico (Geisterstadt)

 

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