Ich nutze eine externe 1.8 TB Festplatte von Intenso um die Partition des Servers mit rsnapshot zu sichern. Dabei setze ich auf LVM, damit der Server im Betrieb gesichert werden kann. Seit geraumer Zeit schlage ich mich damit herum, dass die externe Platte einfach von alleine aus dem System geworfen wird.

Die Platte hat danach zwar Dateisystemfehler, das ist aber nicht die Ursache, sondern ein Symptom. Diese Fehler kann man in der Regel mit fsck beheben. Auffällig ist auch, dass die Festplatte danach immer einen anderen Buchstaben bekommt. Aus /dev/sde1 wird /dev/sdf1.

Auch eine komplett frische Formatierung brachte keine Abhilfe. Die Festplatte wird auf diversen Rechnern mit diversen Tools als fehlerfrei erkannt. Trotzdem wurde sie mir reproduzierbar unmounted. Nun habe ich die Lösung gefunden:

Der (obere) USB-Port ist schuld.

Der Microserver hat 2 USB 3.0 Ports. Diese sind (leider) hinten. Angeschlossen hatte ich die Platte immer ab oberen Port, über dem dann direkt das Gigabit Ethernet hing. Gigabit-Ethernet und USB3 sind beides Hochfrequenz-Verbindungen. Irgendwie stören sie sich gegenseitig (oder der USB-Port ist bei mir einfach defekt). Solche Probleme werden durch mangelhafte Schirmung der Ports hervorgerufen.

Mit dem unteren Port habe ich keinerlei Probleme.

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